Woran erkenne ich seriöse Hypnose?

…und wie finde ich eine kompetente Hypnosetherapeutin?

Vor diesen Fragen steht vermutlich jeder, der sich für Hypnose oder Hypnotherapie interessiert und diese Methode für sich in Erwägung zieht.

Die Suche nach einer kompetenten hypnotherapeutischen Behandlung kann sich durchaus herausfordernd gestalten. Hypnose ist kein geschützter Begriff und jeder, der beispielsweise ein Wochenendseminar in Hypnose besucht hat, kann sich Hypnotiseur nennen.

Woran erkennt man eine seriöse Hypnosetherapeutin, einen seriösen Hypnosetherapeuten?

Zunächst hilft es zu wissen, dass es in Österreich einen eingeschränkten Personenkreis gibt, der berechtigt ist Behandlung und Therapie bei so genannten “krankheitswertigen” Störungen anzubieten. Dazu zählen PsychotherapeutInnen, PsychologInnen und ÄrztInnen.

Unter Erkrankungen und Störungen fallen unter anderem Ängste, Panikattacken, Depressionen, Burnout, Schlafstörungen, Schmerzzustände, Traumatisierungen, Persönlichkeitsstörungen u.v.m.

Welche Hypnoseausbildung?

Des Weiteren geht es um die Frage, ob die Therapeutin über eine Ausbildung in Hypnose verfügt, die sie in die Lage versetzt, PatientInnen und KlientInnen nach den geltenden klinischen Standards kompetent zu behandeln?

Zu seriösen Anbietern zählen unter anderem die Milton-Erickson-Institute (MEGA Milton Erickson Gesellschaft Austria) und die Österreichische Gesellschaft für angewandte Psychotherapie und allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP), welche eine umfassende Ausbildung in der psychotherapeutischen Methode Hypnosepsychotherapie (Ausbildungsdauer mindestens 1900 Stunden) anbietet.

Die therapeutische Beziehung

Neben der fachlichen Kompetenz spielt auch die zwischenmenschliche Kompetenz des Hypnosetherapeuten eine wichtige Rolle. Die Erfahrung und wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass einer der größten Wirksamkeitsfaktoren die therapeutische Beziehung ist. Im Rahmen einer ersten Sitzung kann man sich einen Überblick über die Arbeitsweise des Therapeuten verschaffen und auch spüren, ob man sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann.